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Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehr

Vom 04. bis 05. November führte die Jugendfeuerwehr im Ortsteil Dennhausen/Dittershausen ihren diesjährigen Berufsfeuerwehrtag durch.

das Ziel eines solchen Berufsfeuerwehrtages ist es, den Jugendlichen den Arbeitsalltag einer Berufsfeuerwehr näher zu bringen. Dabei geht es bei dieser 24-stündigen Veranstaltung nicht nur darum, Einsatz abzuarbeiten und Übungen durchzuführen, das „Drumherum“ ist viel wichtiger und fördert den Zusammenhalt der Gruppe.
Näheres dazu in dem in der HNA erschienenen Artikel von Sabine Büntig:
„Junge Retter nonstop aktiv
Ein Autounfall, Brände, Vermisste – ein Unglück jagte das nächste in Fuldabrück. Nur gut, dass die Jugendfeuerwehr Dennhausen/Dittershausen „zufällig“ im Gerätehaus übernachtete und bei jedem Alarm ganz schnell zur Stelle war. Und nur gut, dass es sich nicht um tatsächliche Unfälle, sondern um eine großangelegte Übung der freiwilligen Helfer handelte.
Am Nachmittag trafen sich zwölf Jugendfeuerwehrleute zwischen zehn und 16 Jahren mit sieben Betreuern im Gerätehaus. Dort wurden sie zunächst in drei Gruppen eingeteilt, die Verantwortung für Küche, Gerätehaus und Fahrzeuge übernahmen.
Schon bald kam der Alarm für den ersten Einsatz: ein Verkehrsunfall mit Verletzten. Bei dieser Übung mit einem Schrottauto konnten die Kenntnisse aus den Übungsstunden umgesetzt werden. „Es musste schnell reagiert werden und unter vielen Möglichkeiten die geeignetste ausgewählt werden“, sagt Jugendwart Tobias Grebe.
Die Einsätze blieben spannend und vielseitig, bei der bunten Mischung war von allem etwas dabei.
Auch ohne nächtliche Einsätze wurde nicht viel geschlafen und bereits morgens um 6 Uhr hieß es raus aus den Schlafsäcken, rein in die Uniform und los zum Wäldchen, wo zwei Vermisste gesucht werden mussten.
„Ich war noch so müde, aber Angst hatten wir im Dunkeln nicht“, berichtet der zehnjährige Jan. „Damit niemand verloren ging, hatten wir ständig Funkkontakt untereinander.“
Die Betreuer hatten viel zu tun: Neben der Unterstützung bei den Einsätzen mussten diese im Vorfeld auch vorbereitet werden. Eine besondere Herausforderung war der Brand am Sportplatz.
„Erst brannte es noch nicht richtig, als wir ausgerückt sind. Also sind wir wieder zurück gefahren. Dann brannte es so stark, dass wir fast zu spät zum Löschen kamen“, erzählt Tobias.
Für alle Beteiligten war es ein eindrucksvolles Erlebnis. Die Übung vermittelte einen realistischen Eindruck vom Leben einer Feuerwehrkraft. „Im Rahmen der erlaubten Möglichkeiten versuchen wir den Jugendlichen so viel wie möglich zu bieten“, erklärt Tobias.“
An dieser Stelle auch noch einmal einen herzlichen Dank an die Helfer, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre.

 

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