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Jahreshauptversammlung für das Berichtsjahr 2021

Nicht allzu lange her ist die letzte Jahreshauptversammlung der Gesamtfeuerwehr Fuldabrück. Pandemieverschuldet ist das jährliche, ja fast schon traditionelle Jahreshauptversammlungsgeschehen rhythmisch ein wenig aus dem Ruder gelaufen. So langsam nähern wir uns dem gewohnten Rhythmus der im Regelfall im ersten Quartal stattfindenden Jahreshauptversammlungen jedoch wieder an.
Somit hat also unser erst vor Kurzem (September 2021 – wir berichteten) wiedergewählte Gemeindebrandinspektor Michael Heyne erneut eine Jahreshauptversammlung im Bürgerhaus in Dennhausen/Dittershausen organisiert und durfte um 19:36 Uhr rund 60 Mitglieder der Feuerwehr zuzüglich einiger Gäste Willkommen heißen.
Auf der Agenda stand der Jahresrückblick über das Berichtsjahr 2021. Nach Begrüßung aller Anwesenden sowie der Gedenken an alle verstorbenen Kameradinnen und Kameraden des letzten Jahres, gab Michael Heyne einen kurzen Einblick in die Personal- und Einsatzstatistik aus 2021. Zum 31. Dezember 2021 verzeichnete die Einsatzabteilung zum ersten Mal eine Rekordsumme von 103 aktiven Feuerwehrkameradinnen und –kameraden in den Einsatzabteilungen. Nicht zuletzt durch die gute Nachwuchsarbeit in den Ortsteilen und die damit verbundenen Neuankömmlinge aus der Jugendfeuerwehr, die mit Bravour ihren Grundlehrgang absolviert haben. Mit rund 173 Alarmierungen blickt er wieder auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Die hohe Zahl an Einsätzen ist allerdings auch auf die Starkregenereignisse im Sommer 2021 zurückzuführen, bei denen die Feuerwehr Fuldabrück teils im eigenen Ortsgebiet aber auch überörtlich in Söhrewald Hilfe leistete. Aufgrund der anhaltenden Pandemie konnten Aus- und Fortbildungsveranstaltungen auf Kreis- oder Landesebene nur vereinzelt besucht werden. Dennoch war es den Angehörigen der Feuerwehr möglich drei Lehrgänge an der Hessischen Landesfeuerwehrschule, sieben Lehrgänge auf Kreisebene und ein Seminar auf Kreisebene zu besuchen. Michael Heyne fuhr mit seinem Bericht fort, indem er über geplante Beschaffungen für die Feuerwehr berichtete. An dieser Stelle folgt noch einmal ein gesonderter Beitrag mit einem umfassenden Überblick. Abschließend wurde der neue Stellenplan für alle benötigten Funktionen innerhalb der Feuerwehr Fuldabrück vorgestellt. Dieser wurde in Zusammenarbeit mit dem Gemeindevorstand erarbeitet und enthält eine Sonderregelung zwecks Aufwandsentschädigung für alle benannten bzw. zukünftigen Funktionsträger, was in diesem Format im Landkreis einmalig und absolut positiv hervorsticht.
Im Anschluss an den Bericht des Gemeindebrandinspektors gibt Kirsten Sachs als Gemeindejugendfeuerwehrwartin einen Überblick über die Situation der Jugendfeuerwehren in Fuldabrück. Insgesamt finden weiterhin 29 Jugendliche ihren Weg in Dörnhagen und Dennhausen/Dittershausen zur Jugendfeuerwehr. Auch während der Pandemie sind die Jugendlichen der Feuerwehr treu geblieben, was für die Arbeit der Jugendfeuerwehrwartinnen und –warte spricht. Dabei wurde gezeigt, dass die Feuerwehr wandelbar ist und auch, wenn Präsenztermine natürlich deutlich schöner sind, die Jugendarbeit durchaus digital ausgestaltet werden kann. Pizza backen, Knotenkunde oder aber auch theoretisches Wissensvermittlung wurden so trotz Kontaktsperre also online durchgeführt.
Eine weitere erfreuliche Nachricht wurde im Nachgang durch Stefanie Kircher und Stefanie Bugiel übermittelt. Die beiden Kinderfeuerwehrwartinnen aus Dennhausen/Dittershausen hielten nämlich den Bericht für die Kindefeuerwehren in Dörnhagen und Dennhausen/Dittershausen. Insgesamt 39 Kinder zwischen sechs zehn Jahren begeistern sich aktuell für die Kindefeuerwehr. Dabei werden die Kids spielerisch alle zwei Wochen an das Thema Feuerwehr herangeführt, wobei auf eine abwechslungsreiche Übungsdienstgestaltung wert gelegt wird. So ließ ein kleiner Ausblick von Stefanie Kircher durchblicken, dass beispielswiese dieses Jahr ein Besuch des Rettungsdienstes ansteht und vieles mehr.
Nachdem die Funktionsträgerinnern und –träger über ihre Arbeit und das Geschehen im letzten Jahr berichten durften, ergriffen die Gäste das Wort. Bürgermeister Dieter Lengemann, Kreisbrandmeister Michael Krug als Stellvertreter für den Kreisbrandinspektoren und Norbert Damm als Vorsitzender für den Kreisfeuerwehrverband Kassel-Land richteten das Wort an die Versammlung und dankten jeweils zum Schluss der Feuerwehr für ihr Engagement und ihren Einsatz.
Als letzter „großer Showact“ standen die Ehrungen und Verleihungen von Dienstgraden auf dem Programm. Für 40 Jahre aktive und pflichttreue Dienstzeit in der Freiwilligen Feuerwehr erhielt Falk Günther das goldene Brandschutzehrenzeichen am Bande. Aufgrund technischer Probleme im Vorfeld konnten die Urkunden für die Verleihung der Anerkennungsprämien für langjährige Dienste in den Einsatzabteilungen nicht erstellt werden. Die Verleihung wird daher zu gegebenem Zeitpunkt nachgeholt.
Michael Heyne beendete im Anschluss die Versammlung um 21:11 Uhr.

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